Wie in meinem Beitrag vom 21.10.2022 angekündigt, hat das Bundessozialgericht heute eine Grundsatzentscheidung zu der Frage getroffen, ob eine Begleitung durch eine Vertrauensperson bei einer Untersuchung durch einen medizinischen Sachverständigen zulässig ist. Die Antwort lautet (wie so oft, wenn man
Anwesenheit einer Vertrauensperson bei Begutachtung durch medizinischen Sachverständigen zulässig?
In vielen sozialrechtlichen Verfahren, insbesondere bei Erwerbsminderungsrenten und dem Grad der Behinderung etc., kommt es im Laufe des Klageverfahrens dazu, dass das Sozialgericht die Einholung eines medizinischen Sachverständigengutachtens anordnet. Die Klägerpartei muss sich dann also regelmäßig einer Untersuchung durch einen
Erwerbsminderungsrente verloren – Gesundheit gewonnen ?
In Beratungen hinsichtlich einer Erwerbsminderungsrente ist klar, dass ich die Mandanten unterstützen kann, die abgelehnte Erwerbsminderungsrente möglicherweise doch noch zu erreichen und somit ein Stück weit insbesondere die finanzielle Sorgen zu verringern. Meistens ändert ein etwaiger Erfolg im Rentenverfahren aber
Erwerbsminderungsrente bei (verweigerter) Behandlungsmöglichkeit ?
Erwerbsminderung wird durch Behandlungsfähigkeit und Behandlungsbedürftigkeit nicht ausgeschlossen In Verfahren wegen einer Erwerbsminderungsrente argumentiert die Rentenversicherung hin und wieder, der Versicherte habe noch nicht alle möglichen Behandlungsmöglichkeiten hinsichtlich seiner Erkrankung wahrgenommen, so dass noch keine Erwerbsminderungsrente gewährt werden könne. Diese
Informationen und Hilfe bei Angststörungen
Als Ergänzung zum vorigen Beitrag: wer Informationen und ggf. auch Hilfe zum Thema Angst- und Panikstörungen sucht, dem empfehle ich den „Deutsche Angst-Hilfe e.V. (DASH)“, zu finden unter https://www.angstselbsthilfe.de/. Seit Beginn der Corona-Pandemie werden dort unter https://www.angstselbsthilfe.de/angstfrei-news/ übrigens auch einmal täglich die relevanten
Grad der Behinderung bei psychischen Störungen
Nicht nur die Krankheitszeiten wegen seelischer Erkrankungen bei Arbeitnehmern nehmen den Statistiken zufolge immer mehr zu. Auch in meiner anwaltlichen Praxis spielen psychische Störungen der Mandanten eine große Rolle. Gerade bei Verfahren wegen einer Erwerbsminderungsrente und wegen des Behindertengrades geht
Selten ein so schlechtes Gutachten gesehen – Teil 2
Hin und wieder kommt es vor, dass ich ein bereits lange laufendes Klageverfahren (manchmal sogar Berufungsverfahren) übernehme, das bisher von einem Sozialverband geführt wurde. Diesmal ein Verfahren wegen einer Erwerbsminderunsgrente. Erstmal Einsicht in die Gerichtsakte genommen. Es gibt schon zwei
Kämpfen um die Rente kann sich lohnen
Das hat sich gelohnt. Nach zweieinhalb Jahren gewährt die Rentenversicherung im Klageverfahren die Erwerbsminderungsrente des Mandanten. Bisher wurde immer volle Erwerbsfähigkeit behauptet, durch die Blume sogar der Mandant als Simulant (zumindest: „ist ja alles nicht so schlimm…“) dargestellt. Nun also:
Mangelhafte medizinische Gutachten
Heute beschäftige ich mich intensiv mit medizinischen Sachverständigengutachten. Am Vormittag hatte ich zu diesem Thema zunächst eine ganz interessante (online-) Fortbildung. Eben habe ich dann ein orthopädisches Sachverständigengutachten in einer Rentenangelegenheit geprüft, das mir das Sozialgericht zur Stellungnahme übermittelt hatte.
Ablehnung der Rente wegen einer Verwechslung !?
Da hat sich das Akten-Wühlen am Samstag Vormittag doch wenigstens gelohnt. Offenbar wurde meiner Mandantin die Erwerbsminderungsrente wegen einer bloßen Verwechslung verweigert. Die Mandantin hatte wegen schwerer seelischer Erkrankungen eine Reha über die Rentenversicherung durchgeführt. Ergebnis: nur noch 3-6 Stunden